Und zwar nicht nur auf der Autobahn, wie der A9 in Bayern, sondern auch auf Landstraßen, im Stadtverkehr, in Wohngebieten oder verkehrsberuhigten Zonen sowie Parkhäusern.
Gestartet wird sowohl mit einer 13 Kilometer langen Schleife in Karlsruhe, als auch mit einem sieben Kilometer langen Abschnitt vom Autobahnanschluss Heilbronn/Neckarsulm bis in ein Parkhaus. Später soll das Testumfeld bis zu 200 Kilometer umfassen.
Warnlicht auf dem Dach
Zu erkennen sind die automatisierten Testwagen von außen an einem Warnlicht auf dem Dach. Im Innenraum verfügen sie zusätzlich über Sensoren, Kameras, Soft- und Hardware. Sendeantennen am Straßenrand und Kameras an Ampelmasten übertragen notwendige Daten. Hinweisschilder entlang der Straßen kennzeichnen die Routen der Testfahrzeuge, die sich mitten im fließenden Verkehr bewegen werden.
Der ARCD rät allen Verkehrsteilnehmern, sich ganz normal zu verhalten. Zur Sicherheit ist immer noch ein Fahrer an Bord der Testwagen. Dennoch sollten "provozierende" Fahrmanöver unterbleiben, immerhin handelt es sich bei den Wagen um Prototypen im Entwicklungsstadium. Obwohl solche hochtechnisierten Autos selbstständig fahren und bremsen, verunglückte kürzlich in den USA ein Testwagen von Uber mit einem querenden Fußgänger.